BERLINER RESONANZEN Der Newsletter des Landesmusikrats Berlin e.V.
 
EDITORIAL
Liebe Leser:innen,

Was hat die Mandoline im Mathematikunterricht zu suchen? Und wieso liegt das bauchige, handliche Instrument plötzlich auf dem Experimentier-Tisch im Physiksaal? Weil sich am Beispiel der Mandoline physikalische und mathematische Gesetzmäßigkeiten auf besonders anschauliche Weise vermitteln lassen. Ihre geometrische Gestalt, das charakteristische Hörerlebnis, das sich aus fast unendlich vielen schnell schwingenden Einzeltönen zusammensetzt: All dies regt dazu an, die mathematische und physikalisch-akustische Beschaffenheit des Instruments zu erforschen. Ein Gewinn für Schülerinnen und Schüler, gerade für diejenigen, die Mathematik und Physik nicht zu ihren Lieblingsfächern zählen.
Der Landesmusikrat Berlin e.V. möchte dazu beitragen, die Mandoline – „Das Instrument des Jahres“ - und verwandte Zupfinstrumente in den Schulen zu etablieren. Denn wie kaum ein anderes Instrument eignet sich die Mandoline für den Einstieg ins Musizieren und für das Ensemblespiel. Expertinnen und Experten entwickeln deshalb im Auftrag des Landesmusikrats Berlin e.V. ganz neue Unterrichtsmaterialien für die Fächer Musik, Physik und Mathematik. Mit der Integration der Mandoline in den Unterricht soll zudem die Gründung von Mandolinenorchestern in den Schulen angeregt werden. Diese Ensembles gehörten einmal zu den populärsten Formationen der Amateurmusik. Womit wir den Bogen zu unserem großen Thema in dieser Woche schlagen:

Amateurmusik steht im Mittelpunkt unserer Reihe Jour Fixe „Musik und Stadt“. Gefolgt von unserem „Symposion Amateurmusik“ in der Universität der Künste Berlin. Aufbauend auf unserem Masterplan Amateurmusik von 2019 reflektieren wir zusammen mit Expert:innen auf dem Podium und mit der Unterstützung mehrerer großer Partner aus der Zivilgesellschaft den Stellenwert der Amateurmusik aus der Außen- und Innenperspektive. Dabei geht es um die Relevanz der Amateurmusik für den gesellschaftlichen Zusammenhalt und ihre Bedeutung für den Einzelnen, ihre Rolle für die kulturelle Bildung und ihren Einfluss auf die gesundheitliche Balance des Individuums. Sie sind herzlich eingeladen, dabei zu sein.
Das Wochenende darauf steht vollständig im Zeichen der Mandoline und ihrer global friends. Kommen Sie am 16. und 17. September nach Berlin-Mitte, zur Villa Elisabeth und zur Elisabethkirche. In der wunderbaren Atmosphäre dieser Orte feiern wir die Mandoline und andere Zupfinstrumente mit einem Megakonzert der Berliner Zupforchester und vielen weiteren Erlebnissen für Kinder und Erwachsene. Es wird ein Fest!

Herzliche Grüße


Hella Dunger-Löper

Präsidentin Landesmusikrat Berlin e.V.
 
REDEZEIT
"Die Wiederholung des Bekannten lockt nicht unbedingt neues Publikum an"

Im Gespräch mit Sonia Simmenauer


Die Konzertagentin und Professorin für Kulturmanagement wurde in den USA geboren, wuchs in Paris auf und lebt seit 2009 in Berlin. Sie ist Präsidentin des Bundesverbandes der Konzert- und Veranstaltungswirtschaft. Ihre Agentur Impresariat Simmenauer vertritt Musiker:innen von Weltrang, darunter Isabelle Faust, Gideon Kremer, Avi Avital und bedeutende Streichquartett-Formationen wie das Alban Berg Quartett. Ihr vielbeachtetes Buch „Muss es sein? Leben im Quartett“ ist inzwischen ein Klassiker der Musikliteratur.

Frau Simmenauer, welches musikalische Erlebnis hat Sie zuletzt begeistert?

Mich faszinieren die Grenzgängerinnen und Grenzgänger in der Musik, Künstler und Künstlerinnen, die zwischen den Welten spazieren, zwischen Klassik, Worldmusic und Neuer Musik. So wie der Akkordeon-Spieler Goran Stevanovich. Er kommt aus Bosnien-Herzegowina und entdeckt die alte traditionelle Musik seines Herkunftslands neu, spielt aber auch Bach auf eine nie gehörte Weise, wie vor Kurzem in Erfurt bei den Thüringer Bachwochen. Begeistert hat mich gerade auch die Musikerin, Komponistin und Performancekünstlerin Elshan Ghasimi. Sie ist Meisterin der Langhalslaute Tar, ein Instrument der klassischen persischen Kunstmusik. Wie sie Sprach- und Instrumentalkunst miteinander verbindet, ist einzigartig, ihr gutturaler Gesang bewegt zutiefst. Ich habe sie während der Sommerakademie Concerto21 gehört. Sie hat allen Teilnehmenden wichtige Impulse gegeben.

Sprechen wir über die Mandoline, das Instrument des Jahres. Es ist immer noch ungewöhnlich für eine Agentur, dieses Instrument zu vertreten. Wie sind Sie auf die Mandoline gekommen?

Ich bin nicht auf die Mandoline gekommen, ich bin auf Avi Avital gekommen. Und das ist der entscheidende Punkt: Es braucht so jemanden wie Avi Avital, um ein Instrument, das eigentlich ein unmögliches Instrument ist, nach vorn zu bringen. Das ist wie beim Schlagzeug, das auch nur deshalb zu einem Soloinstrument geworden ist, weil es Persönlichkeiten gegeben hat, die daraus ein Soloinstrument gemacht haben. Mit Avi Avital arbeite ich seit 15 Jahren zusammen und konnte erleben, wie er durch seine Neugier, seine Freundlichkeit, seine Begeisterung immer neue Musikerinnen und Musiker dafür gewinnt, neue Projekte, neue Versuche anzugehen. Und umgekehrt wollen viele andere hochklassige Musiker mit ihm zusammenspielen. Das ergibt inzwischen ein riesiges Repertoire, eine große Bandbreite von möglichen Besetzungen.

Was ist für Sie als Agentin bei der Vermittlung der Mandoline anders als bei Pianisten oder Streichquartetten?

Unter Klavier oder Streichquartett kann sich jeder etwas vorstellen. Es gibt es ein bekanntes Repertoire. Wenn ich dagegen einen Abend mit Mandoline anbiete, muss ich erst mal erklären, worum es geht. Ich sage dann, die Mandoline verbreitet andere Schwingungen als die bekannten Instrumente, und vor allem gibt es da einen, der übernimmt die Bühne und wird das Publikum schon dafür gewinnen.

Zum Programm eines Sinfoniekonzerts gehört fast immer ein Solokonzert. Meist handelt es sich dabei um Werke für bekannte Orchesterinstrumente Geige, Flöte, Cello – oder eben für Klavier. Instrumente, die keine klassischen Orchesterinstrumente sind, haben wenig Chancen, ins Programm zu kommen.

Gar keine Chancen. Es sei denn, die Orchester laden Avi Avital ein. Das ist der große Unterschied. Auch bei den Saxophonen ist es nicht so, dass ein Saxophonkonzert angeboten wird, sondern man lädt Asya Fatayeva ein, weil die das Saxophon ist. Um nicht in den wenigen alten Repertoirestücken von Vivaldi, Telemann, Hummel steckenzubleiben, hat Avi Avital immer neue Konzerte in Auftrag gegeben hat. Und es gibt immer mehr Komponisten, die sich genau für die schwierige Balance zwischen diesem filigranen Instrument und dem großen Orchester interessieren. Wie Avner Dorman, dessen Mandolinenkonzert sehr erfolgreich ist. Oder Jennifer Higdon, die gerade im Auftrag der Münchner Philharmoniker ein Mandolinenkonzert geschrieben hat. Auch solche Uraufführungen sorgen dafür, dass die Aufmerksamkeit wächst. Die Neugier ist geweckt.

Bei Konzertveranstaltern und in den Fachkreisen hat sich die Mandoline durchgesetzt, aber wird sie auch vom Publikum wertgeschätzt?

Für das Publikum ist die Mandoline immer noch überraschend. Trotzdem spricht man nicht von einem neuen Instrument, sondern von einem alten Instrument. Und diese Verbindung ist wichtig, diese historische Tiefe. Das Akkordeon, zum Beispiel, ist noch nicht so weit, denn das Akkordeon ist erst etwa 70 Jahre alt. Aber auch dafür wächst die Aufmerksamkeit.
Die ganze Welt der klassischen Musik versucht, neue Ufer zu erreichen, neue Horizonte zu eröffnen. Weiter nur das bekannte Repertoire zu spielen, wäre ihr Tod, denn die Wiederholung des Bekannten lockt nicht unbedingt neues Publikum an. Darum sind diese Ausflüge zu Instrumenten, die nicht nur rein klassisch sind, sondern auch Instrumente der Popularmusik waren oder sind, vielleicht auch eine gute Brücke hin zu neuem Publikum.
(Interview: Carsten Jung und Christina Bylow)
MUSIK FÜR ALLE! Aus den Projekten des Landesmusikrats Berlin e. V.
Landesjugendorchester Berlin

Herzensangelegenheit

Was für eine Premiere: Unter dem Titel „Geteilte Pulte“ spielte das Landesjugendorchester Berlin zum ersten Mal gemeinsam mit seinem Paten, dem Orchester der Deutschen Oper Berlin, zum Saison-Eröffnungsfest der Deutschen Oper Berlin am 3. September. Es dirigierte Sir Donald Runnicles.
Auf dem 45 Minuten dauernden Programm standen die Ouvertüre aus Mozarts Zauberflöte, das Vorspiel zum 3. Akt von Wagners Lohengrin, der zweite Satz von Brahms 3. Sinfonie und zwei Arien, gesungen von Stipendiat:innen der Deutschen Oper Berlin. Sir Donald Runnicles, Generalmusikdirektor der Deutschen Oper Berlin, betonte die Bedeutung der Patenschaft: „Wir möchten durch unser Engagement die jungen Menschen begeistern, motivieren und neugierig auf die Musik machen. Um in Berlin ein lebendiges Musikleben auch in der Zukunft zu erhalten, ist es uns eine Herzensangelegenheit, uns um den Nachwuchs zu kümmern. Darüber hinaus macht uns die Begegnung mit den jungen Musikern große Freude. Ihr Enthusiasmus hat etwas Erfrischendes.“
Mandoline & global friends

Klangfülle


Unsere Reihe „Mandoline & global friends“ startet mit einem fulminanten Auftakt ins zweite Halbjahr: Das Wochenende „Mandoline & global friends“ am 16.- und 17. September umfasst zahlreiche Veranstaltungen für Kinder und Erwachsene: Darunter das Mega-Konzert der Berliner Zupforchester, ein musikalisches Märchen“ unter der Leitung von Annika Hinsche, eine Ausstellung, einen Workshop - bis hin zum Auftritt des Mandolinen-Virtuosen Avi Avital & friends.
Die meisten Veranstaltungen sind kostenlos. Es ist jedoch sinnvoll, ein Zeitfenster zu buchen.
Hier geht es zur Anmeldung
Raumkoordination

Neue Räume

Zwischen Büchern lässt es sich gut singen. Das bewies eine Probe des Chors Cantus Domus in der Heinrich-Böll Bibliothek in Pankow unter der Leitung von Ralf Sochaczewsky. Der Amateurchor hatte den Probenort über die Raumdatenbank des gefunden. Inzwischen stellen vier Berliner Bibliotheken Amateurensembles Räume zur Verfügung.
Wieder konnten weitere Probe-Räume akquiriert werden:Sie finden sie über unsere Raumdatenbank
1: Begegnungsstätte Gitschiner Straße 38 Kreuzberg
Es gibt noch einige Termine für Proben im Gemeinschaftsraum. Im Garten könnten in Zukunft auch Konzerte stattfinden. Besonders willkommen sind Amateurensembles und Chöre, die offen sind für neue Mitglieder.

2: ORWOhaus Marzahn-HellersdorfDas ORWOhaus e.V. in Marzahn-Hellersdorf. Für Amateurmusizierende stehen ein Probenraum, der Show-Room und die Halle zur Verfügung.

 
Konkret werden! Aus den Projekten des Landesmusikrats Berlin e.V.
 

KampagneGerechtigkeit für die Amateurmusik!

Amateurmusik stärkt den gesellschaftlichen Zusammenhalt. Doch es mangelt an Räumen und Budgets. Mit drei großen Veranstaltungen und einer Kampagne setzt sich der Landesmusikrat Berlin e.V. für bessere Bedingungen ein. Mit prominent besetzten Podien, viel Musik und Gesprächen.
Termine:
1: Jour fixe „Musik und Stadt“ am 5. September bei ALEX Berlin, 19 Uhr

2: Symposion Amateurmusik am 8. September in der Universität der Künste Berlin. 14 bis 19 Uhr
3: Wir.Sind.Kultur. Präsenzplenum der Initiative am 14. September. Berlin-Saal der Berliner Stadtbibliothek, Breite Straße.


Unsere Forderungen:
1: Öffnung kommunaler Räume in Schulen und Behörden für Proben von
Amateurensembles, und zwar unentgeltlich.
2: Schaffung eines Fonds zur strukturellen Förderung instrumentaler
Amateurmusik, wie es in anderen Bundesländern bereits geschieht.
3: Erhalt der Raumkoordinationsstelle.


Mitmachen!
Die Amateurmusik braucht eine Rückbindung in die Politik. Unsere Kampagne will der Amateurmusik auch in Zukunft Gehör verschaffen. Sprechen Sie Ihren Abgeordneten in Ihrem Bezirk an und machen Sie auf die schwierige Lage der Amateurmusik aufmerksam.

Unterstützung dafür bekommen Sie in unserem wöchentlichen Online-Jour fixe.
Jeden Montag, 10:30 und 17 Uhr, jeweils 30 Minuten.
Einwahl über Zoom.


Weitere Informationen

Fördermöglichkeiten auf Bundesebene

Auf Landesebene gibt es derzeit keine Förderung für die instrumentale Amateurmusik. Deshalb wollen wir Sie auf eine neue Fördermöglichkeit auf der Bundesebene aufmerksam machen: Den Amateurmusikfonds des Bundesmusikverbands Chor und Orchester (BMCO). Der Fonds fördert Modellprojekte, deren Projektziele neue Impulse, Methoden und Ideen für die amateurmusikalische Arbeit vermitteln. Besonders herausragende und zukunftsweisende Projekte der Amateurmusik werden gefördert.
Die Ausschreibungsfrist für Projekteim Zeitraum 01.01.2024–15.10.2024 endet am 10.10.2023.


In Kooperation mit dem BMCO bietet der Landesmusikrat Berlin eine Informationsveranstaltung zur Antragstellung als ZOOM-Videokonferenz an.
In dieser Info-Veranstaltung stellt die Projektleitung des Fonds, Sandy Békési, die wesentlichen Aspekte des Fonds vor. Dabei geht es vor allem um folgende Fragen: Wer ist antragsberechtigt? Welche Fördersummen sind abrufbar? Welche Fristen gilt es zu beachten?

Amateurmusikfonds des BMCO
ZOOM-Videokonferenz
20.9.2023, 18-20 Uhr


Lernprogramm
Chorverband Berlin e.V.


Fundraising im Chor. Das 1x1 der Antragstellung.
Wie und wo beantrage ich Geld für meine Projektideen? Der Fokus des praxisorientierten Seminars liegt auf der Erarbeitung erster Antragsbausteine anhand eigener Beispiele. Dazu stellen die Dozent:innen die aktuelle Fördermittelpraxis von Stiftungen als Kooperationspartner für Chorprojekte vor. Außerdem geben die Dozent:innen einen umfangreichen Überblick über das Fundraising zur Finanzierung von Chorvorhaben.
14. Oktober 2023, 10-18 Uhr
Bildungs- und Kulturzentrum „Peter Edel“
Berliner Allee 125
13088 Berlin
Der Erde zuhören
Akademie der Künste Berlin


Die Akademie der Künste ruft gemeinsam mit zahlreichen anderen Kulturinstitutionen und Kunstschaffenden zu einer Kundgebung auf – für eine ökologisch, sozial und ökonomisch nachhaltige Zukunft. Die Künstlersozietät ist der Überzeugung, dass Kunst und Kultur eine Schlüsselrolle bei der Vermittlung von Wissen und Werten spielen können, um den Wandel hin zu einer nachhaltigen Weltgemeinschaft einzuleiten. Neben Performances und Wortbeiträgen sind Klangaktionen von Akademie-Mitglied Kirsten Reese, von Ulrike Ruf und Nandita Kumar zu hören.
8. Oktober 2022 von 16 bis 19 Uhr auf dem Pariser Platz

Körperarbeit
Landesmusikakademie Berlin e.V.


O Passo – der Schritt: Musikalische Lernmethode für alle
Die 1996 von dem brasilianischen Musiker und Pädagogen Lucas Ciavatta ins Leben gerufene musikalische Erziehungsmethode O Passo basiert auf den Prinzipien der Inklusion und Autonomie und versteht das Musizieren als ein Phänomen, das untrennbar mit dem Körper, der Fantasie, der Gruppe und der Kultur verbunden ist. Unter der Leitung von Andréa Huguenin Botelho bietet der Kurs einen Einstieg in die O Passo®-Methode mit Theorie und vielen Übungen.
Termin: 23. und 24. SeptemberLandemusikakademie Berlin. Anmeldeschluss 8. September

MUSIK UND LITERATUR Unser Buchtipp
Miete, Strom, Musik

Empfohlen von Susanne Hein, ZLB-Musikbibliothek

Zwanzig Jahre Staatsakt – dieses Jubiläum des Berliner Indie-Labels für Popkultur darf gefeiert werden, und so erscheint im Berliner Verbrecher-Verlag eine Buchpublikation über die Geschichte des Labels.
Label-Gründer Maurice Summen und sein Mitstreiter Markus Göres haben für die vorliegenden „Staatsakt Stories“ einen Fragebogen verschickt und die Antworten ihrer Newcomer und etablierten Szenegrößen in thematisch geordneten Kapiteln zusammengefügt. Es geht um das Aufwachsen in der Provinz ("Öde an die Freude") oder den Blick auf Berlin („Indie Stadt“), um die Gratwanderung zwischen künstlerischer Selbstverwirklichung und Broterwerb („Miete, Strom, Gas“), um Krisen und Ängste („Alles grau“), und natürlich spielt die Zusammenarbeit mit dem Label eine Rolle. Maurice Summen weiß, was es heißt, Musiker zu sein. Er ist selbst einer: Im Oktober erscheint das neue Album seiner Band „Die Türen“. Die Staatsakt Stories sind flapsig, nachdenklich, ehrlich, voller Humor und Selbstironie. Fotografien und Kurzbiografien der etwa 40 befragten Künstler:innen mitsamt deren Plattenempfehlungen geben einen inspirierenden Einblick in die Berliner Indiepop-Szene.
Markus Göres, Maurice Summen
Was erscheint, ist gut, was gut ist, erscheint: Staatsakt Stories.
Verbrecher-Verlag 2023.

MUSIK IM KINO Unser Filmtipp
 
Forever Young

Der Dokumentarfilm „Jazzfieber – The Story of German Jazz“ reist zu den Wurzeln der Jazz-Musik, die vor 100 Jahren die deutschen Metropolen eroberte. Dabei begnügt er sich nicht mit einer Spurensuche, sondern stellt die Frage nach der Bedeutung des Jazz für junge Musiker:innen heute. Regisseur Reinhard Kungel begleitet die Münchner Jazz-Formation Feindsender, Jazz-Trompeter Jakob Bänsch, Bassistin Caris Hermes, Schlagzeugerin Mareike Wiening und den Pianistin und Komponisten Niklas Roever im Tourbus und bei den Proben im Stuttgarter Jazzclub Bix. Auch die Sängerin und Jazz-Pianistin Alma Naidu ist präsent, mit einer zuvor noch nie gehörten Version ihres Songs „Someting ′bout the rain“. Mitreißend!
„Jazzfieber- The Story of German Jazz“
Ab 7. September im Kino
Der Landesmusikrat Berlin e.V. vergibt in Kooperation mit dem Arsenal Filmverleih 3 X 2 Freikarten über die Social Media Kanäle

TERMINE
 
Landesjugendorchester Berlin


03. 11.
Konzert, Landesmusikakademie Wolfenbüttel

05. 11.
Konzerthaus Berlin

Instrument des Jahres - Mandoline

16.09.
Workshop Manoline mit Avi Avital, Elisabethkirche

16.09.-17.09.
Wochenende der Mandoline & global friends. Villa Elisabeth und Elisabethkirche

Förderung junger Ensembleleiter:innen

12.11.
Abschlusskonzert, Konzertsaal der UdK (Hardenbergstraße 33)


Jugend Musiziert Berlin

15.10. -15.11.
Anmeldung zum 61. Wettbewerb 2024

Musikarbeitsmarkt transnational

19.09.
Seminar. Existenzgründung für transnationale Musiker:innen, Ver.di-Haus, Berlin

Diskussions-Veranstaltungen des Landesmusikrats Berlin e.V. und seiner Partner:innen:

05.09. 17. Jour fixe „Musik und Stadt“: Thank you for the (Amateur-) Music. Fernsehstudio ALEX Berlin

08.09. T
HANK YOU FOR THE (AMATEUR-) MUSIC!
Symposion zur Amateurmusik in Berlin
Universität der Künste Berlin

14.09.
Wir. Sind.Kultur. Präsenzplenum der Initiative für ein Berliner Kulturfördergesetz. Berliner Stadtbibliothek, Breite Straße


Impressum:


Redaktion: Christina Bylow, Presse- und Öffentlichkeitsarbeit Landesmusikrat Berlin e.V., Karl-Marx-Str. 145, 12043 Berlin

Bildnachweise:


Foto 1: Simon Fabel. Foto 2: Lennard Rühle. Foto 3: Marcus Lieberenz. Foto 4: Carsten Jung/LMR. Foto 5: ORWOhaus. Foto 6: LMR. Foto 7: Akademie der Künste Berlin. Foto 8: Arsenal Filmverleih

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